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Einfache Modellierstäbchen oder mit Sinn für Schönheit aus Knochen angefertigte Stempel können seit mehr als 8000 Jahren nachgewiesen werden und sind überall dort zu finden, wo Menschen auf höherer Kulturstufe lebten. Die lange Geschichte des Stempels führte zum Metallstempel, von Gravuren teilweise mit vollendeter Meisterschaft hergestellt. Die Entdeckung des Kautschuks durch den Franzosende la Condamine 1745 und die Erfindung der Vulkanisierung durch Goodyear und Hancock in Nordamerika 1839 brachten geeignetes Material für neuartige Stempel. Im jahre 1866 stellte J.F.W. Dormann in Baltimore bereits aus Kautschuk geschnittene Signierstempel her.

dem Amerikaner Richard Hale Smith aus Springfield (Maas. USA) gelang 1868 zum ersten Male die Vulkanisierung von Kautschukstempeln nch in Gips abgeformten Buchdrucklettern.

Um 1870 begannen Leighton und Cook in London mit der gleichen Produktion, während der Deutsche Martin Eck aus Frankfurt am Main auf der Wiener Weltausstellung 1873 die Herstellung von Gummitypen und -stempeln vorführte. Patente gingen auch nach leipzig, und in Stettin gründeten Cook und Weylandt 1876 eine der ersten deutschen Stempelfirmen. Sie wurde 1879 nach Berlin verlegt.

Die alten deutschen Spitzenfirmen Martin Eck, Frankfurt am Main, und Pfautsch, Halle (1880) produzieren heute noch im Kreise bekannter und traditionsreicher Werkstätten sowie neuer Betriebe. Selten werden in einem Handwerk nahezu alle Erzeugnisse extra nach Kundenwünschen angefertigt wie im Handwerk der Stempelmacher.
 
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